Heute vor 84 Jahren, am 2. Oktober 1938, beging mein Großvater sein 25jähriges Firmenjubiläum bei den Siemens-Schuckertwerken. Er hatte hier vor dem Krieg begonnen.
Kriegstagebuch Fritz Schilling 1914 - 1918
Gefreiter Fritz Schilling, Berlin Corps Fernsprechabteilung, 1 AK 5. Zug, 4.Trupp Während des ganzen Krieges führte mein Großvater Tagebuch, fünf kleine Kladden, eng mit Bleistift beschrieben. Fritz Schilling kehrte unversehrt zurück. Er heiratete im Dezember 1926 Ella Jahn. Sie hatten zwei Kinder, Ursula und Werner, meinen Vater. Mein Vater bewahrte die Tagebücher auf und schrieb sie ab. Hier werden sie als persönlicher Beitrag zum Gedenken an den Ersten Weltkrieg veröffentlicht.
2. Oktober 2022
19. April 2019
Dezember 1918
Heute ist Sonntag und trotzdem langweilig wie
noch nie. Im Wirtshaus wollten wir erst tanzen, aber die Wirtin gab den Saal
nicht her, da ihr Mann noch in Rußland ist.
Montag, 2. Dezember
Heute kam der Befehl, die Jahrgänge 96 – 99
sollen nach Marburg abgegeben werden. Als aktives Heer. Wir wären dadurch gar
nicht mehr marschfähig. Morgen soll nun die entgültige
Endscheidung fallen.
Dienstag, 3. Dezember
Mußten heute 23 Mann, die vier jüngsten
Jahrgänge abgeben, zur Aferna 7. Fuhr nachmittags mit Leutnant Reinstein nach
Marburg und kehrte dann nach Haddamshausen zurück.
Mittwoch, 4. Dezember
Marschierten heute weiter. Die Unteroffiziere
müssen mitfahren, da der Doppelzug mit Offizieren nur noch 34 Köpfe stark ist.
Marsch über Marburg auf der Casseler Chaussee nach Josbach.
Donnerstag, 5. Dezember
Marschierten weiter bis Gombeth.
Ende der Tagebuchaufzeichnungen.
Ende der Tagebuchaufzeichnungen.
7. April 2019
November 1918
Arbeiteten heute an der Strecke Rosee –
Florennes.
Zwei Unteroffiziere gingen zum Fischteich und
brachten soviel Plötzen und Forellen, daß alle Unteroffiziere zweimal davon
essen können. Heute gab es gleich Forellen.
Sonnabend, 2. November
Die Strecke Rosee – Florennes wurde heute
fertig mit Draht bezogen und die letzten Anker gesetzt, bis auf ein kurzes
Stück bei Rosee.
Sonntag, 3. November
Hatten heute die zwei Doppelleitungen von der
Bahn östlich Florennes nach dem Postamt zu ziehen. Trotzdem die Strecke nur ein
Kilometer lang war und nur 12 Stangen hatte, dauerte es sehr lange, ehe wir
damit fertig waren, da sehr viele Lichtleitungen zu kreuzen waren.
Montag, 4. November
Zogen heute das noch fehlende Ende Leitung der
Linie Rosee – Florennes, circa drei Kilometer Draht und dann eine Doppelleitung
gleich weiter von Rosee nach Morville, zum Bombergeschwader 2 (9 Kilometer
Draht).
Dienstag, 5. November
In Florennes eine Leitung getrennt und zwei
Einführungen bei Flieger 260 gemacht.
Fingen noch an, einen Anschluß zum Landsturm
Batallion Solingen zu bauen. Stellten die Arbeit aber ein, da das Batallion den
Befehl zum Abmarsch erhielt. In Morville hatte ein Flieger das Gestänge
umgefahren. Unteroffizier Walb mußte mit etlichen Leuten dorthin und es wieder
in Ordnung bringen.
Mittwoch, 6. November
Mußten heute an dem Gestänge bei Morville arbeiten.
Trotz angestrengter Arbeit, wurden wir damit nicht fertig. Hauptsächlich war
der tagsüber andauernde Regen daran schuld.
Donnerstag, 7. November
Ein Trupp mußte die Arbeit bei Morville
fertig stellen, während der Doppelzug abrückte nach Petit Doisch bei Gives.
Freitag, 8. November
An der ein Kilometer von Petit Doisch
entfernten Bahnlinie haben wir zwei Doppelleitungen nach dem Bahnhof Heer zu
ziehen. Eine Leitung wurde heute fertig. In Gives und in Heer wurden
Proviantzüge von deutschen Soldaten geplündert. Ein trauriges Bild.
Sonnabend, 9. November
Stellten heute die zweite Leitung von Petit
Doisch nach Heer fertig.
Sonntag, 10. November
Arbeit hatten wir heute nicht mehr. Von einem
freigegebenen Proviantzuge holten wir uns heute Lebensmittel. Hauptsächlich
Konserven und Hafer für die Pferde.
Montag, 11. November bis Mittwoch 13.
November
Keine Eintragungen.
Donnerstag, 14. November
Marsch von Hellogne über Laroche nach
Beresmenil. Ritt mit Lühring und Walb vor, zum Quartier machen.
Freitag, 15. November
Marsch von Berismenil über Nadrin – Wibrin –
Mont – Cherain nach Rettigny.
Sonnabend, 16. und Sonntag, 17. November
Keine Eintragungen.
Montag, 18. November
Vormittags 7:00 Uhr Abmarsch von Wallerode
nach Baasem. Sind hier schon mitten in der Eifel. Nachmittags hatten wir auch
schon etwas Schnee.
Dienstag, 19. November
Früh ging es weiter über Esch nach
Uedelhoven. Fuhr im Auto vor, um Quartier zu machen. Abends war sogar Tanz.
Mittwoch, 20. November
Marsch über Altenahr nach Kalenborn. Quartier
bei Heinrichs. Abends wurde Gefreiter Guttmann durch Unvorsichtigkeit des
Telegraphisten Paul erschossen.
Donnerstag, 21. November
Vormittags beerdigten wir den Gefreiten
Guttmann auf dem Kirchhof zu Hilberath.
Da es zum Abmarsch schon zu spät war, bliben
wir in Kalenborn. Abends waren wir in einem Lokal gemütlich beisammen und
tanzten auch etwas.
Freitag, 22. November
Marschierten über Neuenahr nach Heimersheim.
Nachmittags erstieg ich mit Albrecht die
Ruine Landskrone.
Eine Postkarte der Landskrone aus dem Jahr 1900. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bad_Neuenahr_Landskrone_1900.jpg |
Sonnabend, 23. November
Blieben heute in Heimersheim. Nachmittags mit
Albrecht, Lühring und Janhsen zur Landskrone aufgestiegen.
Sonntag, 24. November
Marsch von Heimersheim nach Remagen. Hier
ging es über die noch nicht in Betrieb genommene Eisenbahnbrücke über den Rhein
nach Linz. Von hier über Asbach nach Schöneberg, wo Quartier genommen wurde.
Montag, 25. und Dienstag, 26. November
Marsch von Schöneberg über Altenkirchen,
Kroppach nach Lautzenbrücken.
Mittwoch, 27. November
Marschierten über Altenseelbach – Burbach
nach Holzhausen. Lag mit Albrecht zusammen bei Baumeister Hering. Hatten hier
ein tadelloses Quartier und konnten auch endlich wieder mal baden.
Donnerstag, 28. November
Marschierten über Haiger – Dillenburg – Burg
– Bicken nach Offenbach (Dillkreis). Hatten auch hier ein ganz gutes Quartier.
Freitag, 29. November
Über Bischoffen – Oberweidbach – Erdhausen –
Gladenbach – Willershausen – Allna – Hermershausen ging es nach Haddamshausen.
Die Quartiere sind hier nicht so besonders. Werden aber wohl ein paar Tage hier
liegen bleiben, da wir in Marburg verladen werden sollen. Quartier bei
Bürgermeister Löwer, Margarete und Annegrete.
Sonnabend, 30. November
Liegen in Haddamshausen. Von Verladen noch
keine Spur.
23. Februar 2019
Oktober 1918
Der Markt von Dizy le Gros heute |
Straße in Dizy le Gros |
Der Wasserturm von Dizy le Gros |
Dienstag, 1. Oktober 1918
4 Unteroffiziere und 15 Mann sind wir dem Kraftwagen Fernsprech Bauzug 939 zugeteilt, welcher in Mauregny en Haie liegt. Arbeiteten mit diesem zusammen bei Sissonne.
Sergeant Albrecht ist heute zum
Vizewachtmeister befördert worden.
Mittwoch, 2. Oktober
Zwei Unteroffiziere und sieben Mann
arbeiteten beim Bauzug 939, die übrigen beim zweiten Zuge Gruferna 708.
Donnerstag, 3. Oktober
Arbeiteten wieder wie gestern. Nachmittags
kam der Befehl zum Abrücken zu unserem Zuge. Da die Letzten aber erst nach 7:00
Uhr von der Baustrecke nach Hause kamen, konnten wir erst spät abfahren. Über
Sissonne - Lappion fuhren wir nach Dizy le Gros und trafen dort nach 10:00 Uhr
ein.
Freitag, 4. Oktober
Der Doppelzug sollte heute erst abrücken.
Dieser Befehl wurde geändert und es ging zum Bau. Wir hatten ein Stichgestänge
nach Chaourse, bei Montcornet, zu bauen.
Sonnabend, 5. Oktober
Ich blieb heute in Dizy le Gros, während die
anderen bei Chaourse arbeiteten.
Sonntag, 6. Oktober
Das Stichgestänge bei Chaourse wurde heute
fertiggestellt.
Montag, 7. Oktober
Ich blieb heute in Dizy le Gros, während
unser Bautrupp bei Chaourse ein neues Stichgestänge anfing.
Heute kommt die Nachricht von unseren
Friedensangebot an Amerika. Alles hofft, daß es angenommen werden wird, wenn
auch starke Zweifel an den wirklichen Friedenswillen Amerikas auftreten.
Dienstag, 8. Oktober
Arbeiteten bei Chaourse.
Mittwoch, 9. Oktober
Arbeiteten bei Chaourse.
Donnerstag, 10. Oktober
Arbeiteten bei Chaourse.
Das Zivil kommt heute von Dizy le Gros fort.
In langen Reihen belebten sie die Strasse nach Montcornet mit allen möglichen
Handwagen und Schubkarren. Ein trauriger Zug, die zum Teil schon alten Leute
mit einem kläglichen Teil ihrer Habe, von der Heimat verstoßen und nach
Rückwärts abgeschoben. Die Quartiere der abtransportierten Einwohner wurden
sofort geplündert und sahen am Abend schon toll aus.
Freitag, 11. Oktober
Blieb heute in Dizy le Gros. In den
Quartieren der Zivilisten war aber nichts mehr zu holen. Alles fast fort und
der Rest ein wüstes Durcheinander.
Sonnabend, 12. Oktober
Mit einem Mann Gestänge erkundet, von
Montcornet - Renneval - Dagny - Plomion.
Sonntag, 13. Oktober
Rückten heute ab von Dizy le Gros, über
Montcornet - Plomion nach Landouzy la Ville, wo wir über Nacht blieben. In
vergangener Nacht ist unsere Stellung nach Rückwärts verlegt und die sogenannte
Hundingstellung bezogen worden. Dadurch ist Laon auch in den Besitz des Feindes
gelangt.
Montag, 14. Oktober
Marschierten heute weiter nach Hirson und bezogen dort Quartier. Abends Fliegerbesuch. 300 Meter von meinem Quartier wurde ein Haus getroffen.
Marschierten heute weiter nach Hirson und bezogen dort Quartier. Abends Fliegerbesuch. 300 Meter von meinem Quartier wurde ein Haus getroffen.
Dienstag, 15. Oktober
Rückte vormittags mit den Telegraphisten nach
Saint Michel zum Armee Oberkommando 7 und müssen dort der Aferna helfen.
Bezogen heute zwei Querträger auf Gestänge 5.
Mittwoch, 16. Oktober
Arbeiteten heute wieder in Saint Michel.
Diesmal am Gestänge 3, an dem wir Leitungen zogen und die Entstangen bei der
Vermittlung des Armee Oberkommandos umsetzten.
Donnerstag, 17. Oktober
In St. Michel am Gestänge 3 die Leitungen
weitergezogen und am Kloster gleich durchgeschaltet.
Freitag, 18. Oktober
Arbeiteten an dem selben Gestänge wie Gestern.
Brachten noch einen Querträger zu vier Leitungen an, bezogen denselben und
schalteten die Leitungen durch.
Sonnabend, 19. Oktober
Brachten heute am Gestänge 3 noch einen
Querträger an, bezogen ihn und schalteten eine Leitung durch. Waren zeitig zurück
nach Hirson. Erst sollte noch Baden sein, dies fiel aus, dafür wurde alles zum
Abmarsch vorbereitet.
Sonntag, 20. Oktober
Der Doppelzug rückte um 10:00 Uhr ab, während
ich mit den beiden Offizieren im Auto mitfuhr, über Momignies - Chimay nach
Forges, wo Nachtquartier bezogen wurde.
Montag, 21. Oktober
Hatten heute nur noch einen kurzen Marsch und
waren zeitig in Couvin. Bekamen hier ziemlich gutes Quartier.
Dienstag, 22. Oktober
Wir sollten erst hier in Couvin bauen. Da
aber noch kein Baubefehl hier ist, so haben wir dienstfrei.
Mittwoch, 23. Oktober
Marschierten heute zeitig ab von Couvin über
Mariembourg - Roly - Villers le Gambon nach Rosee. Sollten hier Quartier beziehen, da der
Ort aber durch ein Rekruten Depot belegt ist, so wanderten wir zwei Kilometer
weiter nach Flavion.
Donnerstag, 24. Oktober
Hatten heute noch keine Arbeit.
Freitag, 25. Oktober
Begannen heute mit dem Bau eines Gestänges
von Rosec nach Florennes. Circa 6,5 KM.
Sonnabend, 26. Oktober
An dem Gestänge Rosee - Florennes gearbeitet.
Sonntag, 27. Oktober
An dem Gestänge Rosee - Florennes gearbeitet.
Montag, 28. Oktober
Arbeiteten an dem Gestänge Rosee - Florennes.
Mittags waren wir fertig mit Stangensetzen und rückten nach Flavion ein, da
Hakenstützen und Eisendraht noch nicht eingetroffen sind.
Dienstag, 29. Oktober
Arbeiteten auch heute nicht, wegen
Materialmangels. Waren zu einem Fischteich bei Schloß Rosee und wollten
denselben ablassen. Da uns aber welche mit dieser Arbeit zuvorgekommen waren,
konnten wir es nicht mehr tun.
Mittwoch, 30. Oktober
Früh, es war noch dunkel, gingen wir drei
Unteroffiziere zu dem Fischteich. Bekamen dann in dem Bach, durch den das
Wasser abgeflossen war, eine gute Portion Schleie und Forellen.
Donnerstag, 31. Oktober
Wegen Materialmangels wurde heute auch noch
nicht gearbeitet. Haben einen neuen Fischteich entdeckt und mit dem Wärter die
Vorbereitungen zum Ablassen getroffen.
1. Januar 2019
September 1918
Die Kirche von La Malmaison |
Das Post- und Telegraphenamt von La Malmaison |
Sonntag, 1. September
Eine Doppelleitung von La Malmaison nach Saint Erme gebaut.
Montag, 2. September
Wieder eine Doppelleitung nach Saint Erme
gebaut.
Dienstag, 3. September
Die dritte Doppelleitung nach Saint Erme
gebaut.
Mittwoch, 4. September
Mit Leutnant von Lehmann Gestänge abgefahren,
an denen ich Umschaltungen vornehmen soll.
Donnerstag, 5. September
Mit sechs Mann zwei Leitungen über Robert
Camp Fe nach Lor geschaltet, desgleichen zwei Leitungen Lor – Araux und eine
Leitung Lor – Villers.
Freitag, 6. September
Vier Doppelleitungen von La Malmaison nach
Sevigny über Mouchery Fe – Nizy le Comte –
Le Haut Chemin durchgeschaltet.
Sonnabend, 7. September
Von Amifontaine nach La Ville aux Bois eine
Leitung gezogen. Wurde von Leutnant von Lehmann von der Baustrecke geholt und
mußte mit ihm Gestänge abfahren.
Sonntag, 8. September
Zu Pferde das Gestänge La Malmaison –
Prouvais aufgenommen.
Montag, 9. September
Leitungen umgeschaltet.
Dienstag, 10. September
Leitungen umgeschaltet.
Mittwoch, 11. September
Sollte heute Leitungen von Lor nach Avaux
durchschalten, hatte aber keine freie Leitungen mehr, da die 199. Infanterie
Division alle beschlagnahmt hatte.
Abends in La Malmaison große Kneiperei zur
Feier von Albrechts E.K.1 und Vizewachtmeister Königs E.K.2.
Donnerstag, 12. September
Zwei Leitungen Lor – Avaux durchgeschaltet.
Freitag, 13. September
Nach Sevigny und Montigny la Cour Ferme
geritten, Gestänge erkunden.
Sonnabend, 14. September
Nach Lor und Villers gewesen, Leitungen
umschalten.
Sonntag, 15. September
Nach Frontigny Fe zum Bauzug 1902 geritten,
dann mit dem Wachtmeister des Zuges nach Avaux – Germaumont – Le Thour – Nizy
le Comte – Sainte Quentin – Sevigny Baustrecken abgefahren.
Montag, 16. September
Vormittags nach Frontigny Fe gefahren,
nachmittags in La Malmaison.
Dienstag, 17. September
Vom Turm östlich Robert Champ Fe nach
Prouvais Stangenbilder aufgenommen.
Mittwoch, 18. September
In La Malmaison geblieben.
Donnerstag, 19. September
In La Malmaison geblieben.
Freitag, 20. September
In La Malmaison geblieben.
Sonnabend, 21. September
Fuhr mit Leutnant von Lehmann Gestänge ab und
hatte dabei das Gestänge Le Thour – Villers – Avaux abzugehen.
Sonntag, 22. September
Nach Avaux gefahren und von dort eine Leitung
nach Le Thour durchgeschaltet.
Montag, 23. September
Eine Leitung von Le Thour nach Lor
durchgeschaltet. Leutnant von Lehmann verläßt uns, da er zu Gruferna 665
versetzt ist.
Dienstag, 24. September
Fuhren heute das erste Mal mit unseren neuen
Lastautos. Hatten Leitungen umzuschalten und mussten nach Lor – Le Thour –
Villres – Avaux und Proviseux
Mittwoch, 25. September
In Lor eine Leitung umgeschaltet und dann in
Villers einen kleinen Anschluß gebaut.
Donnerstag, 26. September
In La Malmaison geblieben.
Freitag, 27. September
Leutnant von Lehmann ist jetzt nach Gruferna
665 versetzt und der Doppelzug erhält einen neuen Leutnant von Aferna 113.
Morgen sollen wir auch abmarschieren nach Derzy.
Sonnabend, 28. September
Standen abmarschbereit. Da aber in Derzy kein
Quartier mehr frei ist, blieben wir noch in La Malmaison. Unser neuer Führer
ist noch in Urlaub und so kam deshalb ein Leutnant Langer vorläufig als Führer
zu uns.
Sonntag, 29. September
Leutnant von Lehmann verabschiedete sich von
uns und fuhr heute zur Gruferna 665.
Montag, 30. September
Vier Unteroffiziere und fünfzehn Mann sind
wir zum Fernsprech Bauzug 939 kommandiertund fuhren heute über Mantaigu nach
Mauregny en Haie. Der Doppelzug soll im Laufe des Tages nach Dizy le Gros
abfahren.
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